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"ewigundendlich": Fotoprojekt zum Thema Tod und Bestattung

Fragen an die eigene Sterbe- und Trauerkultur

Das Fotoprojekt "ewigundendlich" des Leipziger Fotografen Ron Kuhwede widmet sich der Sterbe-, Bestattungs- und Trauerkultur und zeigt anhand alltäglicher und ungewöhnlicher Situationen den Alltag des Lebens und Sterbens. Das Element Humor spielt dabei eine entscheidende Rolle, denn das, was wir als Tod bezeichnen, ist als solches nichts Grausames. Das Sterben kann es hingegen schon sein, doch Tod und Sterben sind zweierlei und sollten auch jedes für sich betrachtet werden.

Was für die eine Kultur als pietätlos gilt, ist für eine andere Kultur eine Selbstverständlichkeit. Bei kaum einem anderen Thema wie dem Tod wird so deutlich, dass der Umgang mit der irdischen Vergänglichkeit eine Frage von kultureller Prägung, der eigenen Weltsicht und gesellschaftlichen Normen ist. Nicht anders ist es zu erklären, dass dem Tod auf der Welt auf so verschiedene Art und Weise begegnet wird.

Mit seinem Projekt möchte Kuhwede eine Auseinandersetzung mit dem Thema anregen - weil es für den einzelnen Menschen und die Gesellschaft heilsam und wichtig ist, mit diesem Thema seinen Frieden zu schließen. Es betrifft schließlich jeden Menschen, ob diese Tatsache nun Angst hervorruft oder ob man ihr mit Gleichgültigkeit begegnet oder gar - wie eher wenige - mit einer heiteren Gelassenheit entgegenblickt.

Mehr Informationen zum Projekt finden Sie unter ewigundendlich.de.